Dank SWITCHaai (Authentifizierungs- und Autorisierungs-Infrastruktur) können Universitätsangehörige mit ihrem Hochschul-Login auf beinahe alle nationalen akademischen Web-Angebote zugreifen. Interföderation gewährleistet zudem Zugang zu hunderten von Diensten, die bei einer der zahlreichen anderen weltweiten Hochschul-Identitätsföderationen registriert sind.
SWITCH edu-ID baut auf dieser Infrastruktur auf. Der Dienst erweitert das Hochschul-Login durch eine lebenslange und nutzerzentrierte Identität – für alle Personen mit Bezug zur Schweizer Hochschulwelt. Die Identität bietet ausserdem zusätzliche Funktionen wie Qualitätsinformationen und Änderungsbenachrichtigungen, sowie Zugang zu nicht-webbasierten Diensten.
SWITCH edu-ID – der Weg in die Zukunft
SWITCH edu-ID erweitert SWITCHaai. Alle Organisationen der SWITCH-Community, die heute SWITCHaai-Identitäten verwalten, profitieren von einer Reihe von Vorteilen wenn sie die SWITCH edu-ID übernehmen. Kompatibilität mit SWITCHaai ist dabei gewährleistet. Die via SWITCHaai verfügbaren Dienste werden ohne zusätzlichen Aufwand auch mit SWITCH edu-ID zugänglich sein.
Die Migration einer Organisation auf SWITCH edu-ID erfordert eine sorgfältige Planung, denn dieser Schritt bietet die Gelegenheit, Prozesse im Zusammenhang mit dem Identitätsmanagement zu verbessern, wie beispielsweise Registrierung oder Verifizierung von Identitäten.
Erfolgsgeschichte
SWITCHaai ist eine echte Erfolgsgeschichte. Was im Jahr 1999 mit einer Idee begann und 2005 als produktiver Dienst in Betrieb genommen wurde, entwickelte sich schon bald zu einem nationalen Standard, der unter den Hochschulen und Organisationen in deren Umfeld breiten Anklang fand. Auch international wurde der Lösung viel Aufmerksamkeit zuteil. Immer mehr Länder weltweit schufen ähnliche Infrastrukturen, die heute über den Interföderationsdienst eduGAIN miteinander verbunden sind.
SWITCH begann das Projekt «Swiss edu-ID» im Jahr 2014 mit dem Ziel, die bestehende Infrastruktur weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu machen. Die ersten Pilotprojekte begannen im Jahr 2015. Diese ermöglichten die Lancierung des Dienstes SWITCH edu-ID im Lauf des Jahres 2017, und ab Anfang 2018 die Umsetzung von Migrationsvorhaben von Organisationen.